Üblicherweise erfolgt zunächst ein ausführliches persönliches Erstgespräch mit Ihnen und Ihrem Kind, in dem Ihr Anliegen, die Lebenssituation des Kindes und die bisherige Entwicklung erörtert werden. Neben den Problemen stellen wir die Fähigkeiten und Ressourcen der Kinder und Jugendlichen und ihrer Familien in den Mittelpunkt. Danach erfolgen je nach Bedarf ggf. weitere Termine mit diagnostischen und testpsychologischen Untersuchungen und sowie Einzel- und/ oder Familiengespräche. Nach Abschluss der Diagnostikphase legen wir im Rahmen eines gemeinsamen Planungsgespräches das weitere individuelle Vorgehen fest. Bei diesem Prozess fließen ggf. auch Anregungen der Schule und eventuell anderer beteiligter Systeme mit ein.

In unserem Team arbeiten unterschiedliche Berufsgruppen unter unserer fachärztlichen Supervision zusammen. Wir behandeln nach einem psychotherapieschulen-übergreifenden Ansatz, der Konzepte aus der Tiefenpsychologie, der Verhaltenstherapie und der systemischen Familientherapie sowie nicht-sprachgebundene Methoden wie Kunst- und Bewegungstherapie integriert.

Das kinder- und jugendpsychiatrisch-psychotherapeutische Angebot unserer Gemeinschaftspraxis umfasst die Diagnostik und Behandlung (ggf. in Kooperation mit externen Therapeut:innen) von:

• Ängste
• Depressive Störungen
• Zwangsstörungen
• Andere emotionale Auffälligkeiten wie z.B. Wutausbrüche, soziale Unsicherheit, Geschwisterrivalität, selbstverletzendes Verhalten
• Aufmerksamkeitsstörungen mit und ohne Hyperaktivität (ADHS/ADS)
• Teilleistungsstörungen (Lese-/Rechtschreibstörungen, Dyskalkulie)
• Essstörungen
• Traumafolgestörungen
• Regulationsstörungen der frühen Kindheit
• Entwicklungsauffälligkeiten in der Motorik und Sprache
• Einnässen/Einkoten
• Bindungsstörungen
• Persönlichkeitsentwicklungsstörungen
• Autismusspektrumstörungen
• Psychosen
• Psychosomatische Störungen
• Substanzmissbrauch von Alkohol oder anderen Drogen
• Pathologischer Mediengebrauch

Im Rahmen unserer Sprechzeiten stehen wir für Anfragen zur Verfügung. In dringenden kinder- und jugendpsychiatrischen Notfällen wenden Sie sich bitte an die für Sie zuständige Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie:

Asklepios Klinik Harburg
Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie
Haus 12
Eißendorfer Pferdeweg 52
21075 Hamburg
Telefon: (040) 18 18 86 – 0

Katholisches Kinderkrankenhaus Wilhelmstift
Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie
Liliencronstraße 130
22149 Hamburg
Telefon: (040) 673 77 – 192 oder (040) 67377 – 0

Universitätsklinikum Eppendorf
Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, -psychosomatik und -psychotherapie
Haus West 35 (W35)
Martinistraße 52
20246 Hamburg
Telefon: (040) 74 10 – 52 230

Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Regio Klinikum Elmshorn
Agnes-Karll-Allee 17
25337  Elmshorn
Telefon: 04121 798-0

Oder wenden Sie sich an den Kinder- und Jugendnotdienst (KJND) der Hansestadt Hamburg
Telefon: (040) 428 490 

Notruf-Telefonnummern für Kinder/Familien:

Kinder und Jugendtelefon – Nummer gegen Kummer – 14-20 Uhr
0800 111 0 333

Kinder und Jugendnotdienst Hamburg – Tag und Nacht
040 428 15 32 00

Wie kann ich mich für einen Termin anmelden?
Für eine Vorstellung in unserer Praxis benötigen Sie einen Termin.

Zur Terminabsprache melden wir uns telefonisch oder per Email nachdem Sie vorher unser gemeinsames Anmeldeformular der Praxis Dr. Berner/Praxis Dres Lammel & Stolle auf dieser Webseite ausgefüllt und die entsprechenden Freigaben gegeben haben.

Telefonische Sprechzeiten:
Montag bis Freitag 9 – 12 Uhr und 14 – 18 Uhr

Wir behandeln gesetzlich Versicherte aller Krankenkassen sowie Privatversicherte. Ein Überweisungsschein ist nicht notwendig.

Was muss ich zu einem Termin mitbringen?
Wenn Sie einen Termin bei uns vereinbart haben, drucken Sie bitte folgende Formulare aus, füllen sie aus und bringen sie zum vereinbarten Termin mit:
Anmeldebogen
(von beiden Eltern unterschrieben)
Einverständniserklärung
(nur bei getrennt lebenden sorgeberechtigten Elternteilen notwendig!)

Sie helfen damit bei der Einschätzung der Situation Ihres Kindes. Wir bitten Sie jedoch aus organisatorischen Gründen, davon abzusehen, uns diese Bögen vorab zu schicken.

Zum Erstvorstellungstermin bringen Sie bitte folgendes mit:

• die Krankenversicherungskarte des Kindes
• das gelbe Vorsorge-Untersuchungsheft
• die letzten beiden Schulzeugnisse sowie
• relevante bereits vorliegende Befunde/Arztbriefe

Wir empfehlen Ihnen die Anfahrt mit der S-Bahn. Die Station Bahrenfeld befindet sich schräg gegenüber der Praxis, der Bus 283 hält ebenfalls dort.

Mit dem Auto erreichen Sie uns über die A 7 von Norden kommend über die Abfahrt HH-Bahrenfeld. Von Süden kommend erreichen Sie uns über die Abfahrt HH-Othmarschen. Ausreichend Parkmöglichkeiten finden Sie normalerweise auf dem Park+Ride Parkplatz direkt neben der S-Bahnstation Bahrenfeld (ca. 100 m Fußweg, kostenpflichtig).

Sie finden uns im 2. OG des Gebäudes Friesenweg 1. Unsere Praxis ist nur bedingt barrierefrei.

Hier kommen Sie direkt zur Fahrplan-Auskunft des HVV

In der Regel werden die Kosten für Diagnostik und Therapie von den gesetzlichen bzw. privaten Krankenkassen übernommen. Besondere Leistungsangebote, wie spezielle Untersuchungen, Stellungnahmen oder Befundberichte, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht erstattet werden, stellen wir Ihnen nach vorheriger Absprache entsprechend der ärztlichen Gebührenordnung (GOÄ) in Rechnung.
Bei privat versicherten Patienten erfolgt die Rechnungsstellung entsprechend der ärztlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Die Abrechnung erfolgt über eine privatärztliche Verrechnungsstelle.

Sollten Sie einen mit uns vereinbarten Termin nicht wahrnehmen können, ist es unbedingt erforderlich, dass Sie diesen Termin so früh wie möglich, jedoch spätestens zwei Werktage zuvor, absagen. Außerhalb der telefonischen Sprechzeiten können Sie eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen. Da diese Termine nur für Sie reserviert sind und zum Teil lange Wartezeiten bestehen, müssen wir uns vorbehalten, Ihnen nicht rechtzeitig abgesagte Behandlungstermine mittels eines Ausfallhonorars in Rechnung zu stellen.